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Aus Presse und Medien

 

2024/2 der stacheldraht

"Aus der Arbeit der (SED-)Opferbeauftragten" (Größe: 465 kB; Downloads bisher: 174; Letzter Download am: 18.04.2024)

 

2023-08-17 Hünfelder Zeitung

"Langer Kampf noch nicht zu Ende" (Größe: 295 kB; Downloads bisher: 2016; Letzter Download am: 19.04.2024)

 

2021/2 der stacheldraht

"DDR-Altübersiedler und die Rentenüberleitung -- ein Dauerärgernis" (Größe: 1.74 MB; Downloads bisher: 10659; Letzter Download am: 18.04.2024)

 

2020/3 der stacheldraht

"Verstörende Auskunft" (Größe: 5.28 MB; Downloads bisher: 14988; Letzter Download am: 19.04.2024)

 

2019 Budapester Zeitung Nr. 32 (Größe: 8.2 MB; Downloads bisher: 14812; Letzter Download am: 19.04.2024)

Seite 13 Merkels Grenzöffnung, Seiten 32/33 'Sternfahrt aus Anlaß ...'

2019 Budapester Zeitung Nr. 31 (Größe: 8.97 MB; Downloads bisher: 15189; Letzter Download am: 18.04.2024)

ab Seite 19: Interview mit einer Familie, die 1989 über Ungarn geflohen ist

 

01. November 2018: Jüdische Allgemeine

"Verdiente Rente"

 

02. April 2018 Conservo: Rentenbetrug

Gefühllose, brutale Antwort aus Merkels Kanzleramt (Größe: 103 kB; Downloads bisher: 13397; Letzter Download am: 19.04.2024)

 

2017/7 der stacheldraht

Offener Leserbrief an die Bundeskanzlerin (Größe: 852 kB; Downloads bisher: 3671; Letzter Download am: 19.04.2024)

 

21. März 2017 MDR Umschau

"DDR-Flüchtlinge kämpfen für höhere Renten"

 

2017/01 der stacheldraht

"Asymmetrischer Kampf um Rente" (Größe: 2.56 MB; Downloads bisher: 13275; Letzter Download am: 18.04.2024)

 

18. Januar 2017

ARD Plusminus

Weniger Geld für ehemalige DDR-Flüchtlinge.mp4 (Größe: 56.68 MB; Downloads bisher: 17539; Letzter Download am: 19.04.2024)

 

Konservativer und liberaler Blog Conservo: Zynischer Rentenbetrug an deutschen Flüchtlingen

oder hier in JournalistenWatch.com 

 

 

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Forum Gästebuch

HÖLLE HOHENECK

11.11.2011, Seite 1 und Seite 11

Der Arzt aus dem Stasi-Frauenknast Warum darf er immer noch praktizieren?


Fiktion und Realität: Im ARD-Film „Es ist nicht vorbei“ bricht Carola (Anja Kling) in Hoheneck zusammen.
Foto: SWR

Berlin/Ahrensfelde – 5,58 Millionen sahen Mittwochabend den ARD-Film „Es ist nicht vorbei“. Darin traf eine ehemalige Insassin des DDR-Frauenknastes Hoheneck nach der Wende auf den Arzt, der sie systematisch folterte. Weit hergeholt? Von wegen! Am Montag berichtete der KURIER über Tatjana Sterneberg (59). Auch sie erhebt schwere Vorwürfe. Gegen einen Hohenecker Gefängnis-Arzt – der auch heute noch praktiziert!
Das Gesundheitszentrum Ahrensfelde. Hier arbeitet Dr. Peter J. als Allgemeinmediziner in einer offenbar gut gehenden Praxis. Doch hinter der scheinbar heilen Fassade verbirgt sich eine dunkle Vergangenheit – die Vergangenheit, die Tatjana Sterneberg fast in den Tod trieb.
Horrorjahre im Frauenknast Hoheneck

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Rückblick in die DDR, Ende der 70er-Jahre.Weil Sterneberg einen Ausreiseantrag stellte und auf eine angebliche Schleuserbande hereinfiel, landete sie im gefürchteten Hoheneck, nach drei Jahren konnte sie der Westen freikaufen (KURIER berichtete). Doch die Charlottenburgerin wollte nach der Wende wissen, was mit ihr in der Haft passierte. Zu groß sind körperliche und seelische Beschwerden, zu schmerzhaft die Erinnerungen.
In Archiven recherchierte sie ihre Haftunterlagen, darunter auch Reste ihrer Krankenakte. Immer wieder bekam sie starke Psychopharmaka. Prothazin, Faustan, Rudotel, Radepur. Beruhigungsmittel, die abhängig machen können. „Ich habe nicht gewusst, was mir da gespritzt oder gegeben wurde“, sagt Sterneberg heute. „Zum Teil habe ich Erinnerungslücken von mehreren Tagen.“

Tatjana Sterneberg erhebt schwere Vorwürfe gegen Dr. J.
Foto: Friedel
Immer wieder taucht in den Akten ein Name auf: Dr. Peter J., damals medizinischer Leiter der Haftanstalt. Ob er oder seine Ärzte die Psychopharmaka verordnet haben, um Gefangenen in einer psychischen Krise zu helfen oder um schwierige Häftlinge ruhig zu stellen, ist heute kaum mehr nachzuweisen. Eins aber ist klar: Es gibt Stasi-Akten die zeigen, dass ein „IM Pit“ beim Ministerium für Staatssicherheit registriert war und aus Arztgesprächen ans MfS berichtete. „Pit“ hat gegen die Grundsätze der ärztlichen Ethik verstoßen, die Schweigepflicht gebrochen. War „Pit“ der noch heute praktizierende J.?
Er selbst gibt gegenüber dem KURIER zu, in Hoheneck als Arzt gearbeitet zu haben. Zu seiner angeblichen Stasi-Mitarbeit sagt er: „Dazu möchte ich keine Stellung beziehen. Die Sache ist für mich abgeschlossen. Es steht Aussage gegen Aussage.“
Doch die Akten scheinen eine klare Sprache zu sprechen. Dr. Jochen Staadt vom SED-Forschungsverbund, der die Pit-Akte sah, ist sich sicher. „Die ärztliche Schweigepflicht wurde gebrochen. Und es ist deutlich, dass ein Gespräch mit einer strafgefangenen Patientin mitgeschnitten wurde, eine halbe Stunde lang, ohne deren Wissen, und an das MfS ausgeliefert wurde. Das war nach meinen Kenntnissen generelle Praxis in der Haftanstalt“, sagte der Experte dem KURIER.
Belangt wurde J. dafür mehr als zwei Jahrzehnte nicht. Und nach KURIER-Informationen entzog ihm die Landesärztekammer Brandenburg nach Untersuchungen lediglich die Erlaubnis, andere Ärzte weiterzubilden.
Für Tatjana Sterneberg ist das nicht genug. „Dieser Mann gehört aus dem Verkehr gezogen. Er hat bewusst intime Patientengeheimnisse verraten.“ Es ist für sie nicht vorbei.
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http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/der-arzt-aus-dem-stasi-frauenknast-warum-darf-er-immer-noch-praktizieren-,7169128,11130324.html


Von jeder am 11.11.2011; 14:51:41 Uhr [3768 Hits]

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